Transalp Oberstdorf » Gardasee
In sieben Etappen anspruchsvoll und trailreich von Oberstdorf an den Gardasee: Was schon Heckmair auf seiner Ur-Transalp als Relation wählte, ist auch heute für fitte Biker die beste Wahl für Trailspaß und hochalpine Erlebnisse mit dem Mountainbike. Die Tour ist sowohl als Hotel- als auch als Hüttentour möglich.
für E-MTB geeignet, Schiebestücke bis 40′ bergaufAblauf der Reise
Etappeneinteilung:
Tag 1: Oberstdorf » Konstanzer Hütte, 59 km, 1907 hm
Tag 2: Konstanzer Hütte » Scuol, 67 km, 2091 hm
Tag 3: Scuol » Naturns, 75 km, 1539 hm
Tag 4: Naturns » St. Walburg, 34 km, 1811 hm
Tag 5: St. Walburg » Dimaro, 49 km, 1422 hm
Tag 6: Dimaro » Storo, 67 km, 1651 hm
Tag 7: Storo » Torbole, 54 km, 1669 hm
Von Oberstdorf an den Gardasee, das ist für Transalp-Begeisterte immer ein Klassiker: Die großen Pässe der Zentralalpen liegen hier auf einer Linie, sie müssen schwer und teils schiebend erkämpft werden, doch die Abfahrten sind dann immer ganz großes Kino. Kulturell wird vom biederen Schwaben über die leuchtenden Skidestinationen Nordtirols, den kurzen Abstecher nach Graubünden und in die großen Täler Südtirols zu Füßen des Ortlers bis ins bunt-italienische Trentino alles geboten. Sogar eine Hüttenübernachtung ist in der „Hotelvariante“ vorgesehen, was aber dem Pragmatismus geschuldet ist, die beiden starken Startetappen in vertretbare Tagesleistungen aufzuteilen und bei 7 Etappen zu bleiben.
Nach dem Start über den berühmten Schrofenpass und ins Arlberggebiet hinein beginnt mit dem Anstieg zur Heidelberger Hütte an Tag 2 der erste hochalpine Anstieg mit „klassischem Ablauf“: Unten Asphalt, Mitte Schotter, oben Trail mit teils schieben, am Pass die Hütte. Bergab geht es teils auf Trails, teils auf Schotter. All dies eine Nummer größer bietet der am selben Tag folgende Fimberpass am Alpenhauptkamm: Zu ihm hinauf sind 40 Minuten Schiebearbeit erforderlich, dafür wartet die längste und fahrtechnisch anspruchsvollste Trailabfahrt der ganzen Tour. Wer Tag 2 bewältigt hat, wird auch ankommen, wie die Erfahrung uns gelehrt hat: Am dritten Tag steht sozusagen als kleine Zwischenerholung ein Pass mit großem Namen an: die berühmte Uinaschlucht. Durch den langen Vinschgau geht es ein Stück ostwärts, bevor an Tag 4 die kurze, aber sehr knackige Etappe über die Naturnser Alm (am Bergkamm sogar Dolomitenblick möglich) ins Ultental folgt. Und es wird nicht langweilig: Tag 5 punktet mit dem Rabbijoch, wieder mal mit klassischem Aufbau des Anstiegs, Hütteneinkehr auf dem Pass und extra für Mountainbiker ausgebautem Abfahrtstrail ins Val di Sole. Tag 6 nimmt dann die schroffen Brenta-Dolomiten in Angriff, die zwar nicht durchquert, aber fast auf Augenhöhe von gegenüber betrachtet werden können, bevor die Tour schließlich mit dem großen Vorbild zusammengeführt wird: Von rechts mündet vor Storo die Heckmair-Route ein, die am letzten Tag ebenfalls den Tremalzo-Pass als großes Finale genommen hat – die Abfahrt über Pregasina und die Ponale-Straße sind einfach die Ankunft für alle, die die Alpen gen Gardasee bezwingen.
Die Tour ist für E-MTB mit Schiebehilfe geeignet. Eine Hüttenübernachtung ist für die Tour fest eingeplant und teilt die Streckenlängen der ersten beiden Etappen gleichmäßig auf, kann jedoch auch ausgelassen und durch das vorherige Talhotel in St. Anton ersetzt werden. In diesem Fall wäre eventuell Gondelunterstützung am zweiten Tag bei Ischgl, oder sehr stramme Waden erforderlich (+500 hm). Die Konstanzer Hütte bietet bei Bedarf auch Stromanschluss zum Laden der Akkus. Wir empfehlen für diese Tour vor allem eine gute Kondition für bis zu 2100 hm pro Tag (wenn auch nur am Spitzentag). Weitere Gondelunterstützung zur Verkürzung ist natürlich oft möglich, falls Wetter oder Erschöpfung es nötig machen, entsprechende Zusatztracks liefern wir immer mit. Fahrtechnisch hat die Tour einen etwas über Mittelfeld liegenden Anspruch: Täglich sind S2-Trails enthalten; der schwierigste und zugleich schönste ist jener vom Fimberpass.
Etappeneinteilung:
Tag 1: Oberstdorf » Konstanzer Hütte, 59 km, 1907 hm
Tag 2: Konstanzer Hütte » Heidelberger Hütte, 45 km, 1735 hm
Tag 3: Heidelberger Hütte » Sesvennahütte, 34 km, 1681 hm
Tag 4: Sesvennahütte » Vigiljoch, 80 km, 1672 hm
Tag 5: Vigiljoch » Haselgruber Hütte, 42 km, 1845 hm
Tag 6: Haselgruber Hütte » Storo, 96 km, 1830 hm
Tag 7: Storo » Torbole, 54 km, 1669 hm
In der Hütteneinteilung der Route sind fünf Hüttenübernachtungen fest eingeplant. Während die Streckenbeschreibung der Hotel- analog ebenso für die Hütten-Variante der Tour gilt, ist der Blick auf den konditionellen Anspruch deutlich abweichend. Alle Etappen bleiben im Rahmen von maximal 1900 hm, die Höhenmeterverteilung ist also sogar gleichmäßiger als bei der Hoteleinteilung. Der konditionelle Anspruch bestimmt sich aber auch danach, ob eine Gruppe den Tag lieber am Fuß des Hauptanstiegs beginnt, und diesen tendenziell gleich morgens fährt (bei der Hotelvariante gegeben), oder lieber morgens mit einer motivierenden (aber oft noch kühlen und manchmal feuchten) Trailabfahrt beginnt, und den Anstieg dann zwischendurch oder sogar erst am Etappenende unter die Stollen nehmen will – die Hütten stehen ja immer „oben“ auf dem Pass oder weit oben im Anstieg. Die fest vorgeplanten Hüttenübernachtungen verunmöglichen auch die meisten Passumfahrungen, so dass die Pässe auch bei schlechtem Wetter (oder Erschöpfung) gefahren werden müssen. Gondel-Aufstiegshilfen am Weg sind aber natürlich weiterhin möglich.
Der Gepäcktransport ist bei der Hüttenvariante nicht standardmäßig im Paket enthalten. Die Haselgruber Hütte ist jedoch die einzige der Hütten, die definitiv keinen Gepäcktransport ermöglicht, alle anderen sind mit erheblichem Mehraufwand (Gepäckübergabe von unserem Fahrer an bestimmte Taxifirmen oder Liftbetriebe) theoretisch für alle Gepäckstücke erreichbar. Die Haselgruber Hütte kann bis 1000 hm unterhalb vom Gepäckfahrzeug angefahren werden, dort wäre eine Übergabe möglich. Wegen des Mehraufwands lohnt sich der Gepäcktransport bei der Hüttenvariante aber nur für recht große Gruppen, und wir können ihn auch nur außerhalb der Monate Juli und August anbieten. Das Laden von E-MTB ist in allen Hütten außer der Haselgruber Hütte möglich. Das schließt E-MTB-Gruppen auf der Hüttenvariante aber nicht aus, da es ausreicht, die Haselgruber Hütte mit „wenig Energiereserve“ zu erreichen. Es kann dann am nächsten Morgen ausschließlich bergab ins Tal gefahren werden, wo in zahlreichen Cafés geladen werden kann. Wir können sogar ein (zweites?) Frühstück in einem Café im Dorf Rabbi am Ausstieg der Abfahrt für die Gruppe vorab organisieren, so dass etwas mehr Zeit zum Nachladen bestünde.
Buchungs-Info
Leistungen Hotelvariante
- Start + Ende: Oberstdorf (Übernachtung am Startort optional hinzubuchbar, Aufpreis 95 € p.P.)
- Selfguided-Tour (mit GPS-Daten sowie telefonischer 24-Stunden-Betreuung von uns) mit Verlauf gemäß obigen Beschreibungen
- 6x Übernachtung/Frühstück in Hotels und Pensionen im Doppelzimmer sowie 1x in Berghütte im Mehrbettzimmer (nur für die Gruppe, ohne externe Gäste) mit Etagenbad (Einzelzimmer-Zuschlag optional 185 €, für die 6 Talübernachtungen möglich),
- Gepäcktransport im Begleitfahrzeug von Unterkunft zu Unterkunft
- GPS-Daten der gesamten Tour und für alle Zusatzstrecken, Übersichtsprofile mit Kurzinfos zu den Varianten, Vorbereitungsheft mit Packliste, optional Kartenmaterial im Maßstab 1:40.000 mit eingetragener Strecke (Zuschlag einmalig 25 €), optional Leih-GPS-Gerät Garmin Oregon (Zuschlag 45 €)
- Die Tour kann auch ohne Gepäcktransport, mit Verlängerungs-Übernachtungen am Ziel, in 6 oder 8 Etappen, mit Start in St. Anton oder Ischgl anstatt Oberstdorf oder noch ganz anders durchgeführt werden. Klicken Sie rechts auf „Leistungen ändern“.
- Alle Gruppengrößen möglich, freie Terminwahl 😊
Leistungen Hüttenvariante
- Start + Ende: Oberstdorf (Übernachtung am Startort optional hinzubuchbar, Aufpreis 95 € p.P.)
- Selfguided-Tour (mit GPS-Daten sowie telefonischer 24-Stunden-Betreuung von uns) mit Verlauf gemäß obigen Beschreibungen
- 2x Übernachtung/Frühstück (Storo und Torbole) in Hotels und Pensionen im Doppelzimmer sowie 5x in Berghütten im Mehrbettzimmer (nur für die Gruppe, ohne externe Gäste) mit Etagenbad (Einzelzimmer-Zuschlag optional 65 €, für die 2 Talübernachtungen möglich),
- Gepäcktransport nicht inklusive, auf Anfrage möglich (nur Juni + September), Aufpreis ca. 1350 € für die gesamte Gruppe
- GPS-Daten der gesamten Tour und für alle Zusatzstrecken, Übersichtsprofile mit Kurzinfos zu den Varianten, Vorbereitungsheft mit Packliste, optional Kartenmaterial im Maßstab 1:40.000 mit eingetragener Strecke (Zuschlag einmalig 25 €), optional Leih-GPS-Gerät Garmin Oregon (Zuschlag 45 €)
- Die Tour kann auch mit Verlängerungs-Übernachtungen am Ziel, in 6 oder 8 Etappen, mit Start in St. Anton oder Ischgl anstatt Oberstdorf oder noch ganz anders durchgeführt werden. Klicken Sie rechts auf „Leistungen ändern“.
- Alle Gruppengrößen möglich, freie Terminwahl 😊
Tourbetreuer: Benjamin Pape
Die ursprüngliche Heckmair-Route ist nicht gerade für gute Fahrbarkeit und viele Trails bekannt – doch die Suche nach dem „besten“ Weg von Oberstdorf an den Gardasee wurde dadurch natürlich zum Kult, und die zahlreichen möglichen Streckenäste spannen sich hinter Oberstdorf auf und fädelten sich zum Lago hin wieder zusammen wie ein Spinnennetz. Die unserer Meinung nach schönste Strecke ist diese hier. Sie hat viele Trails, viele Höhepunkte, viel Anspruch. Und sie lässt sich sowohl als Hütten- als auch als Hoteltour fahren.
Verpflegung (außer Frühstück), optionale Versicherungen.
Der Termin kann frei gewählt werden. Der Reisepreis ist von der Teilnehmerzahl abhängig (siehe Preisliste oben), auch größere Gruppen sind möglich. Falls Sie einzelne Leistungen nicht benötigen und/oder die Strecke ändern möchten, klicken Sie auf „Leistungen ändern“, um die Tour-Leistungen im Transalp-Designer individuell einzustellen.
Bei der Ihnen angebotenen Kombination von Reiseleistungen handelt es sich um eine Pauschalreise im Sinne der Richtlinie (EU) 2015/2302. Daher können Sie alle EU-Rechte in Anspruch nehmen, die für Pauschalreisen gelten. BergBiken Benjamin Pape (Kontaktdaten s.o.) trägt die volle Verantwortung für die ordnungsgemäße Durchführung der gesamten Pauschalreise. Zudem verfügt BergBiken Benjamin Pape über die gesetzlich vorgeschriebene Absicherung für die Rückzahlung Ihrer Zahlungen und, falls der Transport in der Pauschalreise inbegriffen ist (Rücktransport, Zwischenshuttles), zur Sicherstellung Ihrer Rückbeförderung im Fall seiner Insolvenz.
Weiterführende Informationen zu Ihren wichtigsten Rechten nach der Richtlinie (EU) 2015/2302
Die Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Für den Krankheitsfall empfehlen wir grundsätzlich den Abschluss einer Reiserücktrittskosten-Versicherung sowie einer Auslandsreisekrankenversicherung oder einer Versicherung zur Deckung der Kosten einer Unterstützung einschließlich einer Rückbeförderung bei Unfall, Krankheit oder Tod. Sie können über uns eine Reiserücktrittskostenversicherung der HanseMerkur für diese Tour abschließen. Die Versicherungsprämie beträgt für diese Reise 37-57 € (abhängig vom Reisepreis). Mehr Infos und Formular unter www.bergbiken.de/rrv.
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl kann BergBiken bis spätestens 30 Tage vor Reisebeginn (Abs. 5 unserer AGB) von der Reise zurücktreten. Ein Rücktritt von Ihrer Seite ist jederzeit möglich, es fallen dabei je nach Vorlaufzeit zum geplanten Reisebeginn Stornierungskosten an, wie sie in Abs. 6 unserer AGB angegeben sind. Als Anzahlung sind 20% des Reisepreises bis 14 Tage nach Rechnungserhalt zu zahlen. Die Restrate (80%) wird 30 Tage vor Reisebeginn fällig.
BergBiken Benjamin Pape, Lange Str. 37, 59602 Rüthen, Tel. 0176-51470232, Email info@bergbiken.de.